1.
Keine Backzutaten im Haus haben
2. Sich einbilden, dass man als kreativer Kopf kein
Rezept braucht
3. Zutaten nicht abwiegen, sondern einfach "schütten"
4. Die Twins mithelfen lassen
5. Teig vom Blechkuchen schon mal ohne Obst
"kurz" in den Ofen schieben, weil man zum Vorbereiten des Belages
noch nicht dazu kam, da parallel zum "Bastelvorgang"
("Backvorgang"
wäre eine Anmaßung) ein Taifun durch die Küche tobt
wäre eine Anmaßung) ein Taifun durch die Küche tobt
6. Teig anbrennen lassen, vor Entsetzen darüber, dass im
Hintergrund gerade rohe Zwiebeln verspeist werden und in eigens zu diesem Zweck
hergestellten Karottensaft-Seen geplantscht wird...
7. Nun mühsam versuchen, den Belag nachträglich mit dem Messer
in den derweil festgewordenen Kuchenboden einzuarbeiten - dabei alles total
zerschneiden
8. Während ein Kind vom anderen mit dem Schneebesen
verprügelt wird, überlegen, ob und wie man den "Kuchen" noch retten
kann oder ob man ihn unauffällig dem Kompost zuführen sollte und den Versuch zu
backen später einfach leugnen
9. Zum Entschluss kommen, das letzteres unglaubhaft
klingt, wenn das gesamte Haus/Garten/Kleidung/Kinder bereits nach
"Kuchen" duften, und darum jetzt versuchen,
die Schnitte im Teig mühsam Butter und Zucker als Klebemasse zu kitten...
die Schnitte im Teig mühsam Butter und Zucker als Klebemasse zu kitten...
10. Eine halbe Stunde zu spät (wenn es kein Rezept gibt,
gibt's auch kein "zu spät") den Ofen ausschalten, weil man vierhändig
im Bett festgehalten wurde zum kollektiven Mittagsschlaf; das Resultat zaghaft
direkt aus dem Ofen probieren (mit dem Löffel vorsichtshalber) und dann beinahe
das ganze Blech alleine leerschaufeln vor geschmacklicher Verzückung...
(Fertigkuchen besorgen –
The End)
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